direct Instrumenten-Aktion: Turbinen, Hand- & Winkelstücke zum direct-Preis!
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Hand- und Winkelstücke
Turbinen, Hand- und Winkelstücke vom namenhaften Herstellern wie KaVo, Sirona, W&H, Bien-Air und NSK bieten qualitativ hochwertige Lösungen für jeden Praxisablauf. Die Übertragungsgeräte sind kratzfest und robust, sodass eine eine Reparatur selten notwendig ist. Eine regelmäßige Pflege und Wartung ist dafür aber unabdingbar. Die Werkstoffe der Hand- und Winkelstücke sind in der Regel Edelstahl, Aluminium und Titan. Hand-und Winkelstücke verfügen über eine interne Wasserführung. Bei Instrumente in der Chirurgie wird oft eine externe Wasserführung angeboten, um zum Beispiel auch Kochsalzlösungen oder andere Flüssigkeiten für den Eingriff verwenden zu können. Das ebenso im Instrumente liegende Licht hilft dabei im Mund die ideale Sicht auf das Behandlungsfeld zu erlangen.
Die Über- und Untersetzungen für die rot und grün gekennzeichneten Instrumente können je nach Anwendung variieren beziehungsweise angepasst werden. Instrumente mit einer höheren Untersetzung zum Beispiel 20:1 sind häufig chirurgische Hand- und Winkelstücke. Die Drehzahlbereiche sind nach unten regelbar, dennoch sollte immer die Maximaldrehzahl verwendet werden, um dem Motor des Instrumentes zu schonen und so die bestmöglichste Lebenszeit zu garantieren.
Der Unterschied zwischen Winkelstück und Handstück liegt rein optisch in der Abwinklung des Winkelstückes, das Handstück ist gerade. Bei der Anwendung besteht der Unterschied darin, dass Handstücke zum größten Teil in der Zahntechnik verwendet finden. Dazu kommen noch Laborhandstücke, die größer sind und eine Kunststoffhülle haben, zu den eben genannten. In der Zahnarztpraxis werden Handstücke zum Beispiel für das Schleifen von Prothesen verwendet. Im Regelfall beträgt der Winkel eines Winkelstückes 30°, jedoch sind auch Geräte mit 45° Neigung verfügbar, die das Arbeiten im hinteren Mundraum erleichtern. Je nach Anwendung können auch verschieden rotierende Instrumente eingespannt werden, wie Feilen in der Endodontie, Polierer die Prophylaxe und Füllungstherapie, Diamantschleifer zur Präparation. Die Instrumente werden auf die Kupplung des Mikromotors gesteckt. Diese Kupplung ist genormt mit einer sogenannten ISO-Schnittstelle. Bei Turbinen sieht dieses völlig anders aus, hier bietet jeder Hersteller Kupplungen für seine eigenen Instrumente an sowie für die Winkelstücke seiner Mitbewerber. Die Firma Sirona hat mit den SL und BL Motoren ein eigenes Kupplungssystem.
Handstücke sind besonders in der Zahntechnik genutzte Präparationsinstrumente für die Behandlung von Brücken, Kronen und Prothesen. Diese sind sehr robust und die Kraftübertragung von der Hand auf die Arbeitsfläche fällt leichter. Anders als das Winkelstück ist das Handstück gerade und wird mit der ganzen Hand umschlossen. In die Spannzange des Handstückes können unterschiedliche rotierende Instrumente eingespannt werden.
Für Prophylaxe-Arbeiten wie das Reinigen und Polieren werden spezielle Prophylaxe- Winkelstücke verwendet. Diese arbeiten mit einer Untersetzung ab 2:1. Über eine Lichtquelle verfügen diese Winkelstücke oft nicht, da die Sicht aufgrund der oftmals kleineren Köpfe wesentlich besser ist.
Die Arbeiten im Prophylaxe-Zimmer werden mit sehr geringen Drehzahlen durchgeführt. Damit wird ein Wegspritzen der Propylaxe-Paste beim Polieren der Zahnoberfläche verhindert. In der Prophylaxe und Endodontie führen Winkelstücke beziehungsweise deren Köpfe andere Bewegungen aus als reines Rotieren. Hier sind es oft Hub-Bewegungen oder reziproke Drehmechanismen, die für die jeweiligen Spezialinstrumente (Feilen, Poliersysteme) durchgeführt werden.
Turbinen, Hand- und Winkelstücke sollten mechanisch gereinigt, desinfiziert und sterilisiert werden. Hierfür empfehlen sich spezielle Geräte wie ein Thermodesinfektor, Autoklav und DAC. Die Wasser führende Elemente sind täglich vor Arbeitsbeginn zu Spülen, um einer Verstopfung der Instrumente durch sich lösenden Bio-Film vorzubeugen. Die Instrumente sollten nach jedem Patienten ausgetauscht und einmal schriftlich fixierten Aufbereitungsprozess zugeführt werden. Zur maschinellen Reinigung und Desinfektion müssen grundsätzlich RDG mit validierten Verfahren nach DIN EN ISO 15883-1 und -2 eingesetzt werden. Die Reinigung und Desinfektion von Übertragungsinstrumenten in alternativen Systemen müssen auch in einem validierten Verfahren durchgeführt werden und die gleichen leistungsanforderungen erfüllen.